Im Rahmen der Veranstaltungsreihe 75 Minuten Stärkenberatung, haben wir die GesBiT eingeladen von Ihrer Arbeit zu berichten. In Zusammenarbeit mit dem Supervisor Gerd Janke erlebten die Teilnehmer*innen die Kraft des Perspektivwechsels und probierten dies mit einer kurzen Methode aus. Dabei konnte konkret der Alltag als Stärkenberater*innen einfließen. Eine Handreichung ist hier abrufbar.
Ein Onlinegespräch mit Gal Kirn, Kultursoziologie an der Universität von Ljubljana. Wir gehen darin den Fragen nach, ob es eine echte Tendenz zur Verschmelzung des (extrem) linken und rechten Spektrums im so genannten Rechts- oder Linkspopulismus gibt, oder ob wir eher eine gewisse Nähe zwischen der neoliberalen Mitte und dem aufkommenden Neofaschismus diagnostizieren? Wo liegen die Hauptlinien des Antagonismus auf dem Balkan, in Osteuropa und in der Europäischen Union? Was tut die Linke in dieser Hinsicht, oder sollte sie tun? Was sind ihre größten Stärken und Schwächen? Die Aufzeichnung der Online-Veranstaltung ist auf unserem Youtube-Kanal abspielbar und die Präsentation zur Veranstaltung stellen wir zum Download zur Verfügung.
Literaturempfehlungen:
In unserer Online-Veranstaltung erzählte Andre Wolf über seinen Zugang zu Mimikama (Verein zur Aufklärung über Internetmissbrauch), sowie seiner Intention, das Buch „Angriff auf die Demokratie - Wie Rechtsextremisten die sozialen Medien unterwandern“, zu schreiben und zu publizieren. Die Aufzeichnung der Online-Veranstaltung ist auf unserem Youtube-Kanal abspielbar. Eine Handreichung ist hier abrufbar.
In einem ersten Teil wird die Entstehungsgeschichte des Buches „Wir waren wie Brüder“ in Augenschein genommen. Nachgehend werden das Phänomen der neuen Rechten und ihre Agitationen aus der Meta-Ebene heraus betrachtet: Was ist heute in Deutschland Rechts? Welche Diskursstränge evozieren die Rechten? Welche Taktiken lassen sich erkennen und welche Erfahrungen haben die Gesprächspartner als Journalisten und für öffentliche Medien Tätige mit den Auswirkungen? Die Aufzeichnung der Online-Veranstaltung ist auf unserem Youtube-Kanal abspielbar. Eine Handreichung ist hier abrufbar.
Laura Schenderlein des mobilen Beratungsteams Potsdam spricht darüber, wie rechte Gruppen in Brandenburg die Themen Naturschutz und Klima für ihre Zwecke nutzen. Die Aufzeichnung der Online-Veranstaltung ist auf unserem Youtube-Kanal abspielbar. Eine Handreichung ist hier abrufbar.
Die Handreichung "Wandel-Klima" ist ein Ergebnis des Argumentations- und Handlungstrainings ´Klimaschutzskeptiker*innen Paroli bieten!´. Die Veranstaltung wurde vom 12. bis 13. März 2022 mit freundlicher Unterstützung des Landes Brandenburg (MLUK) und in Kooperation mit „Gegenargument“ umgesetzt.
Die Broschüre "Prima Klima?" thematisiert Impulse für einen demokratischen Natur- und Umweltschutz. Sie ermutigt Menschen, die sich im Natur- und Umweltschutz engagieren, ihr eigenes Handeln zu reflektieren, ihre Motive im Hinblick auf Anschlussfähigkeit für rechte Ideologien zu überprüfen und weckt die Sensibilität für die Bedürfnisse anderer Menschen und gesellschaftlicher Gruppen.
Mehr Infos zur Broschüre gibt's bei FARN
Die Broschüre richtet sich an junge Menschen, die bereits im Natur- und Umweltschutz aktiv sind – oder es werden wollen. Und zwar in einem Natur- und Umweltschutz, der nicht an nationalen Grenzen haltmacht, sondern ein Gutes Leben für alle Menschen will. Einem Natur- und Umweltschutz, der vielfältig ist statt ausgrenzend.
Mehr Infos zur Broschüre gibt's bei FARN.
Naturschutz ist ein Kernthema des rechtsextremen Weltbildes. Rechtsextreme Gruppierungen und Akteur*innen bedienen sich dementsprechend ökologischer Themen, um ihre Forderungen in die Mitte der Gesellschaft zu tragen.
Dabei werden manche Formulierungen harmlos verpackt und sollen die menschenverachtenden Absichten verdecken. Andere Formulierungen hingegen beinhalten Verschwörungstheorien und nationalistische Mythen. Doch wie genau erkennt man rechtsextreme Motive? Was lässt sich diesen entgegnen?
Mehr Infs zur Broschüre gibt's bei FARN.
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist nicht nur ein Phänomen des Rechtsextremismus. Rassistische, sexistische, behindertenfeindliche und andere menschenverachtende Haltungen, Strukturen und Handlungen finden sich überall in unserer Gesellschaft. Folglich ist der Natur- und Umweltschutz hiervon nicht ausgenommen. Auch hier finden sich Denkmodelle und Vorgehensweisen, die den Grundsätzen der Demokratie (zum Beispiel Minderheitenschutz, Achtung der Menschenrechte) zuwiderlaufen. Meist geschieht dies unwissentlich und unabsichtlich.
In der neuen Ausgabe der "Mitteilungen der Emil Julius Gumbel Forschungsstelle" widmet sich Autorin Laura Schenderlein mit kritischer Perspektive der so genannten Anastasia-Szene mit einem besonderen Fokus auf das Land Brandenburg.
Alle Infos zur Ausgabe 8 findet ihr bei der Emil Julius Gumbel Forschungsstelle.
In einem kleinen Ort in Brandenburg entsteht das derzeit wohl größte völkische Anastasia-Siedlungsprojekt bundesweit. Bereits 2019 hatte Kontraste über die rechtsextreme Gesinnung der Anführer berichtet. Dennoch konnten diese ihre Siedlung bis heute weiter ausbauen. Die Kinder der Siedlung werden aus der Schule genommen und sollen offenbar nach der rechten Ideologie der Bewegung unterrichtet werden. Einige Dorfbewohner haben nun Angst, aus ihrem Ort könnte ein Nazi-Dorf werden. Neue Kontraste-Recherchen zeigen, wie fest Anführer Markus K. in der rechtsextremen Szene verwurzelt ist.